Freitag, 31. Juli 2009

Kleopatraianische Sphinx-Träume



Sah ich sie, Kleopatra,
nächtens im Tieftraum,
die göttliche Herrscherin.
Selbst dem Lande so fremd.
Sie, selbst die Römer
in ihren Bann ziehend,
Thronendes etwas. Bewusst.

Sind’s Schimären, die ich sehe,
entführt in fremdes Land,
doch traumvertraut.
Die Doppelgesichtigkeit
der verwunschenen Sphinx,
wachend, schauend.
Ein Für-Immer.

Aber bald schon entflohen
der Arme des Morpheus,
alles noch klar vor Augen,
geschaut zu Prunk, Kleopatra, Sphinx.
Frage ich mich unwissend selbst:
War es schon einmal ehedem,
dass ich lebte. Leibhaftig.
Georg Hainer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen