Freitag, 16. März 2012

Gedicht: Drunten an der Sieg

Drunten an der Sieg

Runter an die Sieg gegangen,
von Badewunsch sogleich umfangen,
von des Ufers grüner Wiese
es sich wohl schon machen ließe.

Wie erfrischend in der Morgensonne,
welche doch so große Badewonne.
Ruhig strömt der Fluss dahin,
hab' Heimat, Siegerland, im Sinn.

Am Rothaarkamm die Sieges-Quell,
von dort an fließt sie mäßig schnell,
durchs so lieblich Netpher Land
und ist in Siegen schon alsbald.

Über Betzdorf, Wissen, Hamm sodann,
bis mit dem Rhein sie sich vereinen kann.
Na, nun überlegt am Lauf mal hin und her,
ja Siegerländer Wasser, es ist auch im Meer.

Da staunt man doch und ist befrommt,
wie schnell man ins Sinnieren kommt.
Mit einem Morgenbad fing alles an,
doch die Sieg begleitet mich ein Leben lang.
Georg Hainer

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