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Teil 1
Sonnen, im Wännchen planschen und spielen
Was war das für eine Zeit für uns Kinder, die 1950er- und 60er-Jahre! Oh nein, nacherleben können wir sie nicht mehr, sondern nur aus der Erinnerung hervorkramen, was ein inneres Strahlen auslöst, das Glück in den Kopf und manches Mal ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Schon unsere Kinder lebten in einer anderen Welt, die zwar behütet, aber doch so anders war, als in dieser Nachkriegszeit, in der für die Normalbevölkerung die Einkommen nicht üppig waren, aber leben ließen. Die Eltern fielen in diesen Aufschwung hinein, den man „Wirtschaftswunder“ nennt. Das verbinden viele noch mit dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und dem Begriff "Soziale Marktwirtschaft". Waren die Eltern und Großeltern froh, den schlimmen Krieg überstanden zu haben, freuten wir kurz vor 1945 und danach geborenen Kinder uns, unsere Kindheit ausleben zu können. Ähnlich wie hier wird es wohl überall im Siegerland und in anderen Regionen gewesen sein, in dieser etwas anderen Aufbruchzeit.
Die
meisten aus meinem Umfeld hatten wohl eine frohe und schöne Kindheit, wie es sich damals darstellte und im Umgang zu erfahren war und wie es die
Erinnerung nochmals ein Stück blumiger macht - wenigstens ab der Zeit, ab dem man dem Kinderwagenalter entwachsen ist.
Die Kinderwagenzeit ging vorbei. Wahrscheinlich werden wir viele schöne Ausfahrten gemacht haben. Früher sahen die Wagen noch anders aus als die heutigen modernen.
Ehedem bekamen wir nach und nach durchaus mit, dass manche Väter noch mit leichten und auch schwereren Kriegsverletzungen zu tun hatten und Mütter ab und an unter sich oder bei Familientreffs erzählten, wie beklemmend es gewesen sei, bei Alarm wegen Bombenangriffen in den Bunker gehen zu müssen. Aber damit waren wir Kinder in unserem Spieldrang nicht belastet. Es war einfach schön, dass wir zu vielen etwa gleichaltrigen Kindern in der Straße, in Nachbarstraßen und im Wohnhaus waren. Da ließ sich so einiges unternehmen, das, was Kinder in aller Welt gerne tun: unbeschwert spielen und erkunden.
Die Kinderwagenzeit ging vorbei. Wahrscheinlich werden wir viele schöne Ausfahrten gemacht haben. Früher sahen die Wagen noch anders aus als die heutigen modernen.
Ehedem bekamen wir nach und nach durchaus mit, dass manche Väter noch mit leichten und auch schwereren Kriegsverletzungen zu tun hatten und Mütter ab und an unter sich oder bei Familientreffs erzählten, wie beklemmend es gewesen sei, bei Alarm wegen Bombenangriffen in den Bunker gehen zu müssen. Aber damit waren wir Kinder in unserem Spieldrang nicht belastet. Es war einfach schön, dass wir zu vielen etwa gleichaltrigen Kindern in der Straße, in Nachbarstraßen und im Wohnhaus waren. Da ließ sich so einiges unternehmen, das, was Kinder in aller Welt gerne tun: unbeschwert spielen und erkunden.
Namensvielfalt
Wir
trafen uns auf der Straße, Mädchen und Jungen. Sie trugen die
damals üblichen Namen, die zum
Teil seit wenigen Jahren
wieder aktuell sind: Alexander, Bert(h)old, Christian, Dieter,
Eberhard, Joachim, Jürgen,
Heinz, Klaus, Martin,
Michael, Rolf, Peter,
Ulrich, Ulli, Uwe, Walter, Wilhelm/ Willi, Wolfgang und andere. Bei den Mädchen waren es Agnes,
Angela, Angelika, Barbara/
Bärbel, Christine/ Christa,
Edeltraut, Elvira,
Evelyn, Gisela, Karin,
Lieselotte/ Lotte, Maria,
Susanne, Ute/ Uta, Ulrike,
Waltraud und so
weiter.Die Vornamen der Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten waren wieder anders, ob Alois oder Josefine, ob Luise oder Heinrich, ob Alma oder Ambrosius oder Emma oder Erich und viele, viele andere. So haben alle
Jahre wieder verschiedene alte
und neuere Namen Saison,
meist so, wie es der
Zeitgeist gerade vorgibt.
Ein Schnitt durch viele Jahre. Die Glückaufstraße am Rosterberg war die ersten Nachkriegsjahre nicht geteert, und es fuhren so gut wie keine Autos - ideal zum Spielen oder zur Ausfahrt mit dem ersten Dreirad, das sogar Kettenantrieb hatte! Die Straße mit den Lindenbäumen, heute Philippshoffnung, ist schon länger Teil der Tempo-30-Zone.
Im Wännchen auf der Wiese
Als
wir noch klein waren und uns weder Kindergarten noch Schule zeitlich
ausbremsten, krabbelten wir auf der Wiese neben dem Haus oder konnten
auf einer Decke liegen. Wiese
und Garten als Kleinkinderhort. Zum
Teil gab es auch noch übrig gebliebene Zeltplanen mit militärischem
Tarnmuster und mit in Metall eingefassten Ösen an den Ecken. So
konnten uns die Eltern auch ein kleines Zelt als Sonnenschutz bauen.
In der Erinnerung gab es
gefühlt oft Sonne, und doch waren die Sommer wie heute, mal heiß
bis um die 30 Grad, mal kühl und verregnet und auch mit Gewittern
durchsetzt. Alles hatte
seine Reize.
Schien
nun die Sonne fleißig vom Himmel, stellten die Eltern vormittags ein
Zinkwännchen auf die Wiese, füllten es mit Wasser, das dann von der
Sonne angenehm gewärmt wurde. Dann aber wurde es Zeit für uns
Kleinen, uns hineinzusetzen, zu planschen und
zum Nachbarwännchen zu spritzen, kurz: Wir waren quietschfreudig bei
diesem Wasserspaß. Das
mutet nicht nur im
verklärten Rückblick wie ein kleines
Idyll an. Die
Wiesen neben den Häusern, teils mit Wäschestangen ausgerüstet,
dienten daher auch zum Trocknen der Wäsche und zum Bleichen.
Betttücher und Co., früher meist nur in Weiß, lagen einige Zeit
unterm Sonnenlicht auf der Wiese.
So mancher wird sich noch
an den angenehmen Geruch nach Sonnenluft
und Natur dieser frischen Bettwäsche erinnern. Schon etwas größer,
schossen wir auf der Wiese auch einen Gummiball hin und her und
schauten bei den Stachel- und Johannisbeeren.
Wir bekamen
die elterlichen
Anweisungen,
keine grünen, unreifen Beeren zu essen, weil das wohl dem Bauch
nicht gut bekommen würde, und uns vom Ginster fernzuhalten. Da wären
Ginsterböcke drin, die sich in die Haut bohrten und Krankheiten
übertragen könnten. Heute sind diese Tierchen als Holzböcke
oder insgesamt als Zecken
bekannt und gefürchtet.
Die Wiese, früher kein Rasen, sondern richtige Wiese, war mit Wäschestangen und Leinen bestückt. Die Mütter hingen dort die Wäsche auf. Die Wiese, an die sich der Garten anschloss, wurde auch zum Bleichen genutzt.
Auszählreime und viel Bewegung
Unsere
Wohn- und für uns zugleich Spielstraße war die ersten Jahre nicht
geteert. Es war ein gestampfter Erdbelag, aus dem hier und da
Andersfarbiges an die Oberfläche kam. Schlackenstücke, teils mit
„goldenen“ Glanzpunkten vom Erz. Erst später kam Teerbelag. Aber
für uns war sie so oder
so stets „Spielstraße“.
Kriegel
und Verstecken, bei auch
uns „Versteckel“
genannt,
waren Hauptpunkte, hin und wieder Hock. Zu den „Geländespielen“
gehörte Räuber und Gendarm. Da schlichen wir uns auch durch fremde
Gärten, wo es in der Nachbarschaft die weißwolligen Angora-Kaninchen zu sehen gab.
Apfelbäume, hier zur besseren Fruchtansicht montiert, und Birnbäume gab es in vielen Gärten. Das frische Obst war knackig, fruchtig, lecker.
„Vater wie weit darf ich reisen“ und „Ochs am Berge
eins, zwei, drei“ gehörten ebenso dazu wie das Kreiselspiel mit
Ab- oder Auszählreimen
wie „Ich und du, Müllers Kuh, Müllers Esel, der bist du“.
Letzterer musste in diesem Fall aus dem Kreis austreten. So ging es
reihum mit immer
wieder anderen Abzählreimen, zum
Beispiel „Eene, meene, muh, und aus bist du“, bis
ein Junge oder Mädchen übrig blieb. Dieses Auszählen stand meist
vor einem Spiel, sodass
das letzte nicht ausgezählte Kind
beginnen konnte.
Für uns bedeutete das
alles „Bewegung pur“. Wir waren nahezu tagtäglich draußen, „an
der frischen Luft“, wie man damals sagte, wobei
diese Kombination aus Bewegung und frischer Luft durchaus ein Balsam
für den Körper war und ist.
Was sind wir gerannt und
gesprungen und wie haben
wir das Miteinander
gepflegt – heute sagt man „soziale Kontakte“. Und
gestritten wurde hin und wieder ebenfalls, was
meist aber alsbald im „Sich-Wiedergutsein“ beigelegt
wurde. Na klar war auch
das ein unbewusster Lerneffekt für
die vielen Lebenssituationen, die noch kommen sollten. Im
Laufe der Jahrzehnte bekamen wir mit, dass das Leben Ecken und Kanten
hat und keineswegs ein langer ruhiger Fluss ist.
Märchen, Spiele und Zahlen
Ein bisschen Regen hielt uns vom Draußenspiel nicht ab. Wenn es aber einen „Schutt“, einen heftigen Regen, gab, ging‘s rein. Mit den Geschwistern und anderen Kindern im Haus fehlte es nicht an Beschäftigung. Die Eltern führten uns auch nach und nach je nach Alter an Spiele heran, ob Mikado oder Schwarzer Peter. Später, als wir schon besser zählen konnten, „Elfer raus“ und Mau-Mau“. Dann kamen Brettspiele hinzu wie der Klassiker „Mensch ärgere dich nicht“ und „Halma“, schließlich „Mühle“ und „Dame“. Für „Schach“ dauerte es noch was. Dafür galt es aber, mit Einweisung des Vaters oder Opas weitere Kartenspiele bis zum Offiziers-Skat für zwei und schließlich Skat für drei Spieler zu lernen. Immer gewinnen konnte niemand, und so ging, was teils ärgerlich und bewegend war, so manches Spiel verloren. Dass das so war, mussten wir uns ebenfalls verinnerlichen, oft verbunden mit der Aussage „Es ist ja nur ein Spiel“. So freuen sich die meisten, wenn sie ein Spiel gewonnen haben, viele andere wussten bald, dass man ein Spiel eben auch verlieren kann. Und stets dann, wenn man spielt, um zu spielen und nicht Tabellenplätze und Entlohnungen wichtig sind, ist es einfach so. Neuer Tag, neues Spiel! Fertig.
Hä, wat iss? Klaro, man war auch als Kind nicht immer gut drauf!
Nun
lernten die Eltern den Kindern nicht nur solche Spiele, sondern
begannen altersgerecht damit, dem
Nachwuchs Zahlen beizubringen und die Uhr zu erläutern. Das klappte
gut, schließlich war es
eine Herausforderung und entsprach dem Wunsch, selbst etwas
entziffern zu können. Uns
erzählte
Vater in lebendiger Weise
oft abends vor dem Einschlafen viele
märchenhafte Geschichten, von
„Hänsel und Gretel“ bis zu „Peterchens Mondfahrt“.
Vorgelesen wurde ebenfalls,
wobei dann auch schon Buchstaben und kleine Wörter in den kindlichen
Kopf kamen – abgerundet durch gemeinsame Spaziergänge, bei denen
wir zum Beispiel so nebenbei lernten, eine Eiche von einer Birke zu
unterscheiden oder am Ameisenhügel mehr über die fleißigen
Gesellen zu erfahren. Toll, der Vater baute aus kleinen Baumästen
eine Flöte und zeigte uns - und später den Enkeln - wie es ging. Das war alles nur wunderschön
und bereitete uns gleichzeitig auf die Schule vor. Auch
wenn uns die Wissenschaft es uns „logisch“ erklären will, ist es
doch ein faszinierendes Wunder, wie die „kleinen Köpfe“ die
Dinge aufnehmen und verarbeiten und bald selbst Zusammenhänge
herstellen und Sätze sprechen können, die uns oftmals staunen
lassen. Von dieser Urkraft und Entwicklung des Lebens sind nicht nur Menschen
bedacht, sie zieht sich als wundersam durch die gesamte Natur.
Spaziergänge mit den Eltern, bei denen wir viel über die Natur erfuhren, gab es sonntags fast immer, oft auch mit befreundeten Familien. In den 50ern gehörte es dazu, "richtig", also sonntäglich, angezogen zu sein! Kinderbekleidung ging früher oft von älteren Geschwistern oder auch aus dem weiteren Familienkreis auf die jüngeren Kinder über. In der Woche waren wir ebenfalls ab und zu mit Mutter und anderen unterwegs. Unsere Wohnlage, wie vielfach im Siegerland, bescherte uns Wald ringsum.
Der
Eismann kommt
„Italiano“
- so Mitte der 1950er klingelte es an manchen Tagen laut in den
Straßen. Das war der Eismann. Er kam auf einem Fahrrad, an dem ein
etwas größerer
Behälter montiert war. Heute heißt
so etwas „Lasten-Bike“.
Die Klingel
war laut, und er rief „Gelati, Gelati, Eis!“ Perfekte
Nahversorgung, die nicht nur den Kindern, sondern auch Erwachsenen
gefiel. Ein Hörnchen mit einer Kugel kostete einen Groschen, also
zehn Pfennige – als es die gute D-Mark noch gab.
Leckeres Eis gab es bis in die Straße, wenn der Eismann kam. Die Hörnchen waren verschieden. Bei nur einer Kugel fiel es etwas einfacher und weniger knusprig aus.
Mehrere Kugeln setzte er mit der Löffelzange in ein größeres knuspriges Hörnchen. Lecker, und eine Sommerabwechslung, und es schmeckte vorzüglich, ob Vanille, Schoko, Erdbeere oder Zitrone. Italiener sind dafür bekannt, dass sie gutes Speiseeis machen können, ob in Sizilien oder in dieser bekannten Eisregion in Südtirol. In Siegen gab es irgendwann in Bahnhofsnähe „Dolomiti“, wo wir uns hin und wieder einmal ein Hörnchen zum Mitnehmen gönnten – heute wohl „Eis to go“. Gut, dass wir auch noch Deutsch sprechen können. Ein alter Bekannter, ein Italien-Freund, hatte uns das Dolomiti empfohlen. Nach und nach gab es mehr dieser "Eis-Salons". Wir sagten damals „Eisdiele“ dazu.
Leckeres Eis gab es bis in die Straße, wenn der Eismann kam. Die Hörnchen waren verschieden. Bei nur einer Kugel fiel es etwas einfacher und weniger knusprig aus.
Mehrere Kugeln setzte er mit der Löffelzange in ein größeres knuspriges Hörnchen. Lecker, und eine Sommerabwechslung, und es schmeckte vorzüglich, ob Vanille, Schoko, Erdbeere oder Zitrone. Italiener sind dafür bekannt, dass sie gutes Speiseeis machen können, ob in Sizilien oder in dieser bekannten Eisregion in Südtirol. In Siegen gab es irgendwann in Bahnhofsnähe „Dolomiti“, wo wir uns hin und wieder einmal ein Hörnchen zum Mitnehmen gönnten – heute wohl „Eis to go“. Gut, dass wir auch noch Deutsch sprechen können. Ein alter Bekannter, ein Italien-Freund, hatte uns das Dolomiti empfohlen. Nach und nach gab es mehr dieser "Eis-Salons". Wir sagten damals „Eisdiele“ dazu.
Obwohl
es in unserem großen Wohnviertel am Siegener Rosterberg bereits
Anfang der 1950er-Jahre einen Kindergarten gab, waren doch viele der
noch nicht schulpflichtigen Kinder zu Hause. Manche
waren wie ich nur wenige Wochen dort.
Hintergrund war, dass die
meisten Mütter zu Hause waren, wenn sie auch in den vorherigen
Jahren einen Beruf erlernt oder – gut angelernt – beruflich tätig
gewesen waren. Wie später die Schule war auch der Kindergarten leicht zu Fuß
zu erreichen. Mit einer kleinen Umhängetasche zogen wir los und
lernten dabei auch wieder andere Kinder kennen.
In
den Häusern schräg gegenüber wohnten belgische Familien, weil
Siegen damals noch von fremden Streitkräften besetzt war. Belgische
Soldaten kamen manches Mal
an die
Kindergartenmauer,
grüßten freundlich, schauten und warfen hin und wieder
Kaugummipäckchen zu uns. Gut!
Es waren schließlich Familien wie wir, und, so nehme ich an, wären
auch sie lieber wieder an ihrem Heimatort gewesen. Schließlich ist
Heimat etwas Besonderes und
Schönes, und
sie weckt Erinnerungen, am
meisten wohl bei denen, die nicht mehr in ihrer Heimat leben, sie
aber meist doch ein Leben lang im Kopf behalten, selbst, wenn sie
eine „neue Heimat“ gefunden haben. Nicht
umsonst wird „Heimat“ in so vielen Liedern besungen. Sie kann
eine bestimmte Örtlichkeit, ein Ort, eine Region oder ein Land sein.
So fallen die Definitionen, Erklärungen, nach eigenem Empfinden
teils auch unterschiedlich aus.
Der Kindergarten in der unteren Gläserstraße - ein aktuelles Foto - wurde mittlerweile beträchtlich erweitert. Bei uns spielte sich das im hinteren gemauerten Bereich mit der anderen Fassade und dem Freigelände dahinter ab. Zur Begrenzung unten kamen hin und wieder nette Belgier, die in Nachbarhäusern wohnten und uns Kaugummi zuwarfen.
In Siegen hat es noch viele Jahre gedauert, bis die Belgier abzogen, die ihre Kasernen auf dem Wellersberg und am Heidenberg hatten. Auf dem Wellersberg hieß das „Quartier Pepinster“. Ich staune jedes Mal neu, wenn die Politik heute und teils auch Sozialverbände ein eingesessenes Wohngebiet, ein Wohnviertel, als „Quartier“ bezeichnen. Es gibt genug normale Bezeichnungen dafür. Das nur am Rande. Den schön gelegenen Kindergarten oberhalb der Eintracht, in der unten die Siegerlandhalle steht, gibt es noch heute. Er ist durch Anbauten nun viel größer als damals. Diese Eintracht mit ihren alten Bäumen und Wegen war früher für uns hin und wieder auch ein Spielgebiet. Sie ist, auch aus alten Zeiten mit dem Löschteich, ein Stück Heimat. Wenn sie auch jeder anders erlebt oder heute aus welchen Gründen auch immer woanders lebt, so bleibt das, was man für sich als Heimat entdeckt hat und im Innern fühlt, nach wie vor in der Erinnerung, und zwar zumeist als "schöne Zeit". (Jürgen Weller)
Ergänzt 19. 7. 2018
Im
nächsten Teil geht es um Bekleidung, Fußball intensiv
und Co., Schulbesuch und
Radeln.
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